Am Übungsplan für den Juni stand „Branddienst: Löschangriff von 2 Seiten“.
Um diesem Folge zu leisten, versammelten wir uns gegen 19:00 Uhr im Feuerwehrhaus, wo es eine kurze Erklärung gab. Nachdem sich die Mannschaft selbstständig auf beide Fahrzeuge aufteilte, fuhr das RLF umgehend zum Übungsort – einem landwirtschaftlichen Objekt in Mitten von Enzersfeld.
Um das reale Zusammenwarten und verspätete Ausrücken des zweiten Fahrzeugs im Alltag zu simulieren, fuhr das HLF etwa fünf Minuten später aus.
Übungsannahme war, dass ein Teil einer Halle in Vollbrand steht. Um das direkt angebaute bzw. umliegende Objekte zu schützen, entschied sich der Einsatzleiter umgehend für einen Löschangriff von zwei Seiten.
Hierzu wurde eine Versorgungsleitung von zwei Hydranten gelegt. Ein Hydrant speiste direkt die Einbaupumpe unseres Rüstlöschfahrzeugs, der zweite diente zur Versorgung von zwei Hohlstrahlrohren, die von der Mannschaft des HLFs besetzt waren. Hier wurde die Tragkraftspritze zur Förderung des Löschwassers genutzt.
Nach ca. 15 – 20 Minuten wurde „Wasser halt“ gegeben und über Funk befohlen, sich bei der Einsatzleitung einzufinden.
Einsatzleiter und Kommandant Christof Eichberger präsentierte eine taktische Zeichnung der Lage und ging auf Umweltbedingungen wie z.B. die Windrichtung ein. Gelobt wurde seinerseits der ruhige Ablauf sowie der koordinierte und übersichtliche Funkverkehr zwischen der Gruppenkommandanten und der Einsatzleitung.
Anschließend gingen wir gemeinsam die jeweiligen Stationen wie Schlauchbrücken, Schlauchmanagement oder Position des Verteilers durch. Auch hier wurde die saubere Arbeit der Kameraden gelobt!
Zum Abschluss halfen alle Freiwilligen zusammen, rollten zwölf B-Schläuche bzw. zehn C-Schläuche und versorgten die Fahrzeuge.